Wunschgegner gibt's viele für die erste Runde im DFB-Pokal. Es gibt aber auch Mannschaften, über die man sich beim FC Normannia Gmünd nicht ganz so sehr freuen würde. Erfreulich: Die vier Zweitliga-Absteiger können es nicht werden.

VON ALEXANDER HAAG

Normannia-Trainer Alexander Zorniger hätte gerne den FC Bayern München. Fußball-Vorstand Stefan Nowak ebenso. Oberbürgermeister Wolfgang Leidig wünscht sich neben den Bayern noch den SV Werder Bremen. Gmünds Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse will den VfB Stuttgart. Und „Pokalheld“ Thorsten Schöllkopf, der mit seinen beiden Toren den 2:1-Sieg gegen den SSV Ulm 1846 erst ermöglichte, will gegen den FC Schalke 04 spielen.
Klar, es gibt auch Mannschaften, die trotz ihrer Ligazugehörigkeit nicht zu den „großen Kalibern“ gehören und dem FC Normannia ein volles Haus und eine volle Kasse bescheren würden. Da kommt es den Gmündern zugute, dass nicht jeder Teilnehmer am DFB-Pokal dem FCN zugelost werden kann. Denn bei der Auslosung am 30. Juni im „Aktuellen Sportstudio“ des ZDF gibt's zwei Töpfe. In einem davon sind die Mannschaften wie der FC Normannia, die sich über ihre jeweiligen Pokalsiege qualifiziert haben. Und in diesem Topf sind auch die vier Zweitligaabsteiger Rot-Weiß Essen, SpVgg Unterhaching, Wacker Burghausen und Eintracht Braunschweig. Diese Teams scheiden also vorneweg als mögliche Gegner des FC Normannia aus. Bleibt der zweite Topf: In dem sind 32 Mannschaften – die 18 Bundesligisten und die besten 14 Teams der 2. Bundesliga.

Folgende Mannschaften kommen also als Gegner in der ersten DFB-Pokalrunde in Frage: VfB Stuttgart, FC Schalke 04, Werder Bremen, FC Bayern München, Bayer Leverkusen, FC Nürnberg, Hamburger SV, VfL Bochum, Borussia Dortmund, Hertha BSC, Hannover 96, Arminia Bielefeld, Energie Cottbus, Eintracht Frankfurt, Wolfsburg, Mainz 05, Alemannia Aachen, Mönchengladbach, Karlsruher SC, Hansa Rostock, MSV Duisburg, SC Freiburg, Greuther Fürth, 1. FC Kaiserslautern, FC Augsburg, 1860 München, 1. FC Köln, Erzgebirge Aue, SC Paderborn 07, TuS Koblenz, Carl Zeiss Jena und Kickers Offenbach.
Quelle: Tagespost